Abweichende Zeiträume für Fibu und USt-VA

Wie plant man, wenn Fibu- und USt-VA-Fälligkeiten auseinanderfallen?

Der praktische Fall:

Die Finanzbuchhaltungen werden auf Wunsch des Mandanten (oder der Kanzlei) monatlich erledigt.

Die Umsatzsteuer-Voranmeldungen werden allerdings vierteljährlich erstellt und aufgrund gewährter Dauerfristverlängerung (1/11) erst zum 10. des jeweils übernächsten Monats nach dem Quartalsende fällig (10.05. für I. Quartal, 10.08. für II. Quartal usw.)

In den Mandantenstammdaten ist „Dauerfristverlängerung“ angehakt

Die Planung der Fibu sollte dann wie folgt erfasst werden

Bei dieser Tätigkeit ist, für die Festlegung des Startmonats, das Startdatum maßgebend.

• Tätigkeit Fibu-Online (Fibu-fristenunabhängig)
• Serie monatlich,
• Start: 02.01.2020
• Frist: 05.02.2020

Damit ist gewährleistet, dass die monatliche Serie ab Januar 2020 beginnt. Sie können selbstverständlich auch jedes andere Startdatum im Januar verwenden, je nachdem, wann Sie mit den Fibu-Arbeiten starten möchten. Außerdem können Sie auch ein beliebiges anderes Fristdatum im Februar verwenden, wenn Sie wissen, dass Sie üblicherweise regelmäßig etwas später die monatlichen Fibu-Arbeiten schließen möchten.

Die Planung der Umsatzsteuer-Voranmeldung sollte dann wie folgt erfasst werden

Bei dieser Tätigkeit ist, für die Festelgung des Startmonats, das Fristdatum maßgebend.

• Tätigkeit Fibu
• Serie vierteljährlich
• Start: 11.04.2020
• Frist: 10.05.2020

Damit ist gewährleistet, dass die vierteljährliche Serie ab I. Quartal  2020 beginnt (weil Dauerfristverlängerung angehakt ist). Sie können selbstverständlich auch jedes andere Startdatum im April oder Mai (vor dem 10.05.) verwenden, je nachdem, wann Sie mit der Fertigstellung der Umsatzsteuer-Voranmeldung beginnen möchten.